Beim gemeinsamen Mittagsmahl tauchte auch die vorher in die Bibliothek geflüchtete Irindil wieder auf, denn dieses Schauspiel wollte sich niemand entgehen lassen: Isdarion, der seine Goldene Insel noch nie verlassen hatte, neugierig und aufgeschlossen für die kulturellen Eigenheiten seiner Gastgeber, wollte ein legendäres zwergisches Getränk probieren, von dem er schon viel gehört hatte: Das sogenannte »Bier«. Und so bestellte er es auch, ehrfürchtig und furchtlos vor dem großen Unbekannten.
Er bekam das Beste, was der wirt zu bieten hatte: Echtes zwergisches Pilzbier, wie es eigentlich für alle, die kein Zwerg sind, als ungenießbar gilt. Die leichte metallische Note im Abgang geht auf den Arsengehalt des Getränks zurück, und nur Isdarions gelungenem Rettungswurf und seiner offenbar stabilen Konstitution war zu verdanken, dass er keine ernsthaften Schäden davontrug. So freute sich Isdarion über die neue kulturelle Erfahrung, die aber nicht wiederholt werden musste.
Danach gingen sie gemeinsam zum Toraktempel. Dort waren zwei zwergische und ein menschlicher Kleriker ins Gespräch vertieft und am Schmieden. Die Gruppe sprach den nächsten Zwerg an und stellte sich vor. Was hatte es jetzt auf sich mit der verschwundenen Klerikerin? Die Augen des Zwergs leuchteten auf. Der Name der Vermissten lautete Serena, sie wollte in Richtung der Hafenstadt gehen und sollte unterwegs dem Bautrupp ein paar Tränke vorbeibringen – aber da kam sie niemals an.… Weiterlesen “Bier und Tee für Isdarion”